Idyllisches Berlin - am (ehemaligen) Luisenstädtischen Kanal

Der Luisenstädtische Kanal, der hauptsächlich in Kreuzberg lag, existierte von 1852-1926. Er verband den Landwehrkanal - vom Urbanhafen -  mit der Spree. Angelegt wurde er als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Doch der Luisenstädtische Kanal war nicht sehr beliebt. Es herrschte wenig Verkehr und der Kanal fing zu stinken an.  1926 wurde er wieder zugeschüttet - ebenfalls als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme! Der Gartenarchitekt Erwin Barth schuf aus den ehemaligen Kanal eine Grünanlage. Zu DDR-Zeiten stand auf Teilen der Strecke die Mauer. 

Auf dem Verlauf des ehemaligen Luisenstädtischen Kanals könnt ihr heute gut spazieren gehen. Im Hintergrund sind die Türme der St. Thomas Kirche zu sehen.




Auch das Engelbecken war Teil des Luisenstädtischen Kanals. Es liegt in Kreuzberg.

 Die Waldemarbrücke, die 1898/90 errichtet wurde, ist noch erhalten. 

Der Wassertorplatz ist nach dem nicht mehr existierenden Wassertor benannt, das Teil der Zoll-und Akzisemauer war.


Grünanlage am Bethaniendamm. Schwer vorzustellen -  aber hier verlief von 1961-1989 die Mauer!



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